Content-Marketing bei OBI: Mehr als ein Baumarkt

Wenn es um gutes SEO- und Content-Marketing im deutschen E-Commerce geht, wird schon seit einiger Zeit immer wieder die Baumarktkette OBI genannt. OBI hat hier gewissermaßen Otto abgelöst. Aber obwohl man auch bei dem ehemaligen Katalogversand immer noch gute Arbeit macht, ist OBI gerade für jene interessant, die keinen reinen E-Commerce betreiben, sondern entweder stationären Handel als Anhängsel haben oder umgedreht, das Anhängsel zu einem Ladengeschäft sind.

Im Vodcast von Robin Heintze, Geschäftsführer von morefire Online-Marketing, war schon vor etwas längerer Zeit Benedict Kirch, Head of SEO bei OBI, zu Gast. Das es ein paar Monate alt ist, merkt man wahrscheinlich an der geringen Relevanz des Themas Künstliche Intelligenz, aber auch so ein interessantes und sehenswertes Video:

Benedikt Kirch diskutiert die Priorisierung von Content, wobei der Schwerpunkt darauf liegt, den Kunden weiterzuhelfen. Er betont aber auch die Rolle von Google als Werkzeug zur Optimierung und Verständnis von Kundenbedürfnissen. Dabei gilt es eine klare Strategie zu entwickeln, die sowohl den Anforderungen von Google als auch den Bedürfnissen der Kunden gerecht wird.

Interessant auch die Einblicke in das SEO- und Content-Team bei OBI, ihre Arbeitsweise und die Zusammenarbeit zwischen SEO, Content-Erstellung und technischer Entwicklung. Man hat auch bei OBI klein angefangen, dürfte aber inzwischen auf einem Level sein, bei dem nicht wenige der deutschen Inhouse-SEOs schon ein wenig neidisch werden. (Unter uns, für einen eigenen Online-Shop-Programmierer würde ich töten – virtuell, natürlich.) Im Gespräch wird deutlich, wie OBI Content Marketing strategisch einsetzt, um nicht nur die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu verbessern, sondern auch um direkte Beziehungen zu den Kunden aufzubauen, die letztendlich zum Umsatz beitragen. Und das nicht nur für den Online-Shop, sondern auch in enger Verzahnung mit den Filialen. (Wobei mich schon interessieren wird, ob das mit den Kostenstellen alles immer so glatt läuft und man am Ende nicht doch versucht den Umsatz online zu erwirtschaften.)


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