Contact Form 7 dürfte wahrscheinlich das am häufigsten Formularplugin innerhalb des WordPress-Universums sein. Dabei ist sein Funktionsumfang eigentlich nur auf das Wesentliche reduziert, Programmierer Takayuki Miyoshi protzt nicht mit Zusatzfunktionen. Aber das muss er auch gar nicht, denn die gibt es haufenweise als zusätzliche Plugins. Statt eines großen (und damit langsamen und meist komplizierten) Alleskönner, kann man sich dank CF7 ein auf seine eigenen Anforderungen zugeschnittenes System zusammenstellen.
Neulich hatte ich die Anfrage, ob ich bei einem Formular eine bestimmte E-Mailadresse sperren kann. Kein typischer Spamer, sondern tatsächlich eine Einzelperson, die mit den Daten einer anderen Person munter Anfragen und Bestellungen abschickt. Und tatsächlich, auch dafür gibt es natürlich ein Plugin. Das trägt den vielversprechenden Namen Block domain email addresses for Contact Form 7 und ist – der totale Mist. Aber vielleicht habe ich das Plugin ja auch installiert, ohne zu wissen, was ich tue. 👇
Man braucht das Plugin übrigens auch gar nicht, denn Miyoshi hat sein CF7 sehr eng an WordPress gekoppelt. Das beinhaltet auch, dass das in seinem Kontaktformular verwendete E-Mailfeld auf die gleichen Daten zugreift, wie das E-Mailfeld in den Kommentaren. Und die WordPress-Kommentare bringen eine Blacklistfunktion mit.
Also geht man Einstellungen >> Diskussion scrollt ein wenig nach unten und findet das hier vor:
Jetzt muss man nur noch die E-Mailadresse ins Kommentar-Sperrliste-Feld eintragen und fertig.