Um satte 44% stieg die Engagement Rate bei Linkedin im Vorjahresvergleich, so eine Studie von Socialinsider, klingt toll, aber die Quote an sich liegt natürlich nur bei 3,85%. Wobei auch das alles andere als schlecht ist. Für aktive Unternehmenskommunikation ist Linkedin inzwischen die erste Wahl.
Wie man dabei erfolgreich wird, verrät Socialinsider natürlich auch – also zumindest wie man die Wahrscheinlichkeit für mehr Erfolg erhöhen kann. Sehen wir uns doch Key Takeaways der Studie etwas genauer an:
- Beiträge sollten am besten mit mehreren Bildern versehen werden, auch mehrseitige PDFs haben einen ähnlichen Effekt um mehr Interaktionen zu erzeugen. Aber auch Einzelbildbeiträge, solange die Qualität stimmt, gehören in eine Strategie.
- Investiere in Videoinhalte, wenn du möchtest, dass deine Inhalte auf LinkedIn häufiger geteilt werden, so Socialinsider weiter. Das finde ich persönlich interessant, denn zumindest im deutschsprachigen Linkedin wird noch immer eher von Videos abgeraten.
- Umfragen sind ein gutes Mittel die Engagement Rate zu steigern und gleichzeitig vor allem die Sichtbarkeit, so die Untersuchung.
Ein weiterer Tipp ist das Einbinden der Mitarbeiter, um sie direkt als Markenbotschafter einsetzen zu können. Das geschieht übrigens zumindest auf der Linkedin-Unternehmensseite schon automatisch, wo ein Besucher die aktuellsten Beiträge der Mitarbeiter eingeblendet bekommt.
Nix geht ohne Text
Ausdrücklich spielt das Content-Format Text bei Socialinsider keine Rolle, allerdings dürfte klar sein, dass das Bildformat ohne gar nicht funktionieren kann. Reiner Text hingegen dürfte natürlich wenig Sinn machen, ebenso wie Linkedin als reine Linkschleuder zu verwenden. Links performen auch dieser Studie nach am schlechtesten.
Was bedeutet das jetzt für Marken auf Linkedin?
Die Gelegenheit für Unternehmen – übrigens nicht nur im B2B-Bereich (!) – ist günstig wie nie. Mit Videos und hochklassigen Bildern, sowie inhaltsreichen PDFs ist aber auch klar, so nebenher kann man Linkedin nicht betreiben. Die Beiträge dort sollten ein vollwertiger Kanal in jedem Produktionsplan sein, was den positiven Nebeneffekt hat, das dort bereits guter Content vorhanden sein sollte.
Ebenso wichtig ist es aber auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt bei Linkedin über deren eigenen Profile als Experte zu etablieren. Was übrigens auch mit Blick auf die SGE-Einführung bei Google – so sie denn irgendwann kommt – Vorteile bringen dürfte.
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