Um satte 44% stieg die Engagement Rate bei Linkedin im Vorjahresvergleich, so eine Studie von Socialinsider, klingt toll, aber die Quote an sich liegt natürlich nur bei 3,85%. Wobei auch das alles andere als schlecht ist. Für aktive Unternehmenskommunikation ist Linkedin inzwischen die erste Wahl.
Wie man dabei erfolgreich wird, verrät Socialinsider natürlich auch – also zumindest wie man die Wahrscheinlichkeit für mehr Erfolg erhöhen kann. Sehen wir uns doch Key Takeaways der Studie etwas genauer an:
Beiträge sollten am besten mit mehreren Bildern versehen werden, auch mehrseitige PDFs haben einen ähnlichen Effekt um mehr Interaktionen zu erzeugen. Aber auch Einzelbildbeiträge, solange die Qualität stimmt, gehören in eine Strategie.
Investiere in Videoinhalte, wenn du möchtest, dass deine Inhalte auf LinkedIn häufiger geteilt werden, so Socialinsider weiter. Das finde ich persönlich interessant, denn zumindest im deutschsprachigen Linkedin wird noch immer eher von Videos abgeraten.
Umfragen sind ein gutes Mittel die Engagement Rate zu steigern und gleichzeitig vor allem die Sichtbarkeit, so die Untersuchung.
Ein weiterer Tipp ist das Einbinden der Mitarbeiter, um sie direkt als Markenbotschafter einsetzen zu können. Das geschieht übrigens zumindest auf der Linkedin-Unternehmensseite schon automatisch, wo ein Besucher die aktuellsten Beiträge der Mitarbeiter eingeblendet bekommt.
Nix geht ohne Text
Ausdrücklich spielt das Content-Format Text bei Socialinsider keine Rolle, allerdings dürfte klar sein, dass das Bildformat ohne gar nicht funktionieren kann. Reiner Text hingegen dürfte natürlich wenig Sinn machen, ebenso wie Linkedin als reine Linkschleuder zu verwenden. Links performen auch dieser Studie nach am schlechtesten.
Was bedeutet das jetzt für Marken auf Linkedin?
Die Gelegenheit für Unternehmen – übrigens nicht nur im B2B-Bereich (!) – ist günstig wie nie. Mit Videos und hochklassigen Bildern, sowie inhaltsreichen PDFs ist aber auch klar, so nebenher kann man Linkedin nicht betreiben. Die Beiträge dort sollten ein vollwertiger Kanal in jedem Produktionsplan sein, was den positiven Nebeneffekt hat, das dort bereits guter Content vorhanden sein sollte.
Ebenso wichtig ist es aber auch seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gezielt bei Linkedin über deren eigenen Profile als Experte zu etablieren. Was übrigens auch mit Blick auf die SGE-Einführung bei Google – so sie denn irgendwann kommt – Vorteile bringen dürfte.
Neben Öffnungsrate, Klickrate und den Abmeldungen taucht in jeder Statistik im E-Mailmarketing die sogenannte Bounce Rate auf. Sie wird in ihren beiden Varianten von den meisten professionellen Anbietern je Mailing angegeben. Und spätestens, wenn ein E-Mailing während des Versands abgebrochen wird, weil die Bounce Rate zu stark angestiegen ist, bleibt einem keine Wahl als sich damit zu beschäftigen.
Idealerweise tut man es natürlich vorher, denn durch ein gutes Datenmanagement lassen sich solche Missgeschicke im vornherein vermeiden.
Was ist die Bounce Rate eigentlich?
Stell dir vor, du schickst eine Einladung zu einer Party aus. Ein paar kommen zurück, weil du die falsche Adresse angegeben hast, und andere, weil die Leute im Urlaub sind. Im E-Mailmarketing ist das ähnlich. Die Bounce Rate zeigt an, welcher Prozentsatz deiner E-Mails nicht bei deinen Abonnenten ankommt.
Hard Bounce vs. Soft Bounce: Ein entscheidender Unterschied
Jetzt wird’s spannend, denn nicht alle Bounces sind gleich. Wir unterscheiden zwischen Hard Bounces und Soft Bounces, und der Unterschied ist ziemlich wichtig.
Hard Bounce: Das ist der Partygast, der wegen einer falschen Adresse nie erscheinen wird. Ein Hard Bounce bedeutet, dass die E-Mail dauerhaft nicht zustellbar ist, meistens weil die E-Mail-Adresse nicht (mehr) existiert. Es ist ein klares Stoppschild, diese Adresse aus deiner Liste zu entfernen.
Soft Bounce: Hier ist die Tür nicht komplett verschlossen. Vielleicht ist der Posteingang voll, der Server vorübergehend down, oder die E-Mail ist zu groß. Es sind temporäre Probleme, und es lohnt sich, es später noch einmal zu versuchen. In unserem Partybeispiel wäre das der Gast, der die Einladung nicht bekommen hat, weil er gerade urlaubt.
Warum ist das so wichtig?
Jetzt denkst du vielleicht: „Na und? Ein paar E-Mails kommen halt nicht an. Große Sache!“
Aber: Eine hohe Bounce Rate kann deine gesamte E-Mail-Kampagne in Mitleidenschaft ziehen.
E-Mail-Provider halten sich für eine Art Türsteher eines Nobel-Clubs. Sie bestimmen, wer reinkommt und wer draußen bleibt. Zu viele Bounces, und sie könnten deine E-Mails als unerwünscht markieren. Das Letzte, was du willst, ist, dass deine sorgfältig gestalteten Nachrichten direkt im Spam-Ordner landen. Das wollen auch die Anbieter von Newsletterprogrammen vermeiden und beenden daher oft eine laufenden Versandvorgang, wenn zu viele E-Mails erst gar nicht ankommen.
Außerdem sagt die Bounce Rate viel über die Qualität deiner E-Mail-Liste aus. Eine hohe Rate könnte bedeuten, dass es an der Zeit ist, deine Liste zu bereinigen. Denke daran: Qualität schlägt Quantität. Es geht nicht darum, wie viele Menschen du erreichst, sondern wie viele die Nachricht tatsächlich erhalten.
Fazit
Die Bounce Rate im E-Mailmarketing ist mehr als nur eine Zahl. Sie ist ein Indikator für die Gesundheit deiner Kampagnen und deiner Beziehung zu deinen Abonnenten. Indem du Hard Bounces und Soft Bounces verstehst und entsprechend handelst, kannst du sicherstellen, dass deine E-Mails ihr Ziel erreichen und deine Botschaft gehört wird. Übrigens, ein guter Anbieter nimmt dir insofern Arbeit ab, als dass er Hard Bounces automatisch aus der Kontaktliste entfernt.
Wirkmächtige Propaganda und zeitweise reale Verirrungen haben dafür gesorgt, dass das preußische Militär keinen besonders guten Ruf hat. Führen wie die Preußen, da denken allzu viele an „Befehl und (Kadaver-)Gehorsam“ – nichts, was mit moderner Führung zu tun haben sollte.
Dabei war es das preußische Militär, das ein wesentliches Element der „inneren Führung“ der Bundeswehr vorwegnahm. „Herr, dazu hat Sie der König zum Stabsoffizier gemacht, dass Sie wissen müssen, wann Sie nicht zu gehorchen haben.“, meinte einst General Karl von Preußen (1828 bis 1885) und bringt damit ein der wichtigsten Soldatenpflichten auf den Punkt.
Preußen moderne Art zu führen
„Führen durch Auftrag“ ist ein zweites wesentliches Element preußischer Militärführung, das bis heute gültig, gelehrt und angewendet wird. Als „Auftragstaktik“ verhalf sie den Deutschen 1871/72 zum Sieg. Verkürzt beschreibt mancher sie gern als einen großen Befehl, statt vieler kleiner detaillierter Befehle. Also beispielsweise: „Nehmen sie den Hügel ein“, statt „gehen sie rechts durch den Graben, schneiden sie den Stahldraht auf usw. usf.“ Das trifft es aber nur bedingt, vor allem bedeutet die Auftragstaktik, das für eine bestimmte Aufgabe einem ausgebildeten Offizier oder Unteroffizier die Verantwortung übertragen wird eine Aufgabe eigenständig zu erfüllen. Und an dieser Stelle tun sich spätestens die Parallelen zum Zivilleben auf – oder besser gesagt modernem Management auf preußische Art.
Die Sache mit der Verantwortung ist eigentliche eine Machtfrage
Verantwortung ist manchmal eine merkwürdige Sache. Einige scheuen sie, andere können sie nicht abgeben. Im zweiten Fall ist Verantwortung meist verbunden mit Macht, sozusagen als Gegenleistung. Und sind Verantwortung und Macht erst einmal miteinander verknüpft, neigen viele Menschen dazu sie krampfhaft behalten zu wollen. Warum also gaben preußische Offiziere Verantwortung/Macht an untergebene Stellen ab? Ganz einfach, weil sie gemerkt haben nur so zu siegen. Spätestens seit Napoleon den Kabinettkriegen mit ihren starren Formationen und Schlachtordnungen ein Ende gesetzt hatte, wurden Kriege – wie alles im Leben – zunehmend komplizierter. Und da waren jene Generäle im Vorteil, die schnell begriffen hatten, dass sie auf ihrem Schlachtplan nur das große Ganze dirigieren konnten, nicht aber alles bis ins kleinste Detail planbar war.
Dabei wirken die Ereignisse von einst vielen heute lebenden Menschen fast schon traumhaft unkompliziert. Computertechnik, Echtzeitkommunikation und jetzt auch noch Künstliche Intelligenz sollten uns die Arbeit eigentlich erleichtern, aber alles hat eben seinen Preis. Auch die Arbeitswelt ist komplizierter geworden. Große Konzerne unserer Kindheit sind verschwunden und wie viele KMUs dem neuen Gott der Disruption geopfert wurden, weiß keiner so genau. Unternehmen agieren außen in einem komplizierten Netz aus Kontakten (oft ohne Freund und Feind unterscheiden zu können) und tun es innerlich genauso. Wer als Geschäftsführer oder Manager wissen will, wie sicher er sich seiner Mitarbeiter sein kann, braucht nur „Statistik Wechselwille Mitarbeiter“ zu googlen und kann sich dann ausgiebig gruseln.
Der Mensch will geführt werden
Ich bin davon überzeugt, dass der Mensch trotz aller Individualität und Selbstbestimmung, im Kern doch ein Wesen geblieben ist, das geführt werden möchte. Seit es den Menschen gibt, gruppiert er sich und Gruppen werden immer geführt (formell oder informell). Das gilt auch in der Arbeitswelt, weshalb ein kündigender Mitarbeiter auch immer ein Führungsversagen offenlegt.
Und wie kann uns Preußen jetzt dabei helfen? Nun, in dem wir folgende fünf typische preußische Führungsmethoden verinnerlichen, von denen ich etwas ja bereits in der Auftragstaktik angesprochen habe.
Grundsatz der Eigenverantwortung: Von Führungskräften bis hin zu Mitarbeitern auf allen Ebenen wird erwartet, dass sie innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs eigenständige Entscheidungen treffen und proaktiv im Interesse des übergeordneten Ziels agieren. In einem komplexen Umfeld fördert dies die Entstehung von „kollektiver Intelligenz“, da Individuen vor Ort oft über ein tieferes Verständnis und bessere Entscheidungsbasis verfügen, als es eine zentrale Instanz je könnte.
Vermittlung von Zielen und Bedeutung: Es ist entscheidend, dass jeder im Team nicht nur die sachlichen Unternehmensziele kennt, sondern auch den ideellen Wert ihrer Arbeit im Gesamtbild versteht. Diese Klarheit ist die Basis, um die durch Eigeninitiative entstandene kollektive Intelligenz effektiv zu nutzen. Gibt es kein gemeinsames Ziel, werden die einzelnen Entscheider selbst ihre Ziele definieren. Diese müssen jedoch nicht automatisch mit den Unternehmenszielen übereinstimmen.
Führung durch Zurückhaltung: In dieser Hierarchieform ist es die Hauptaufgabe der Führungskräfte, sich selbst einzuschränken. Sie müssen den Drang widerstehen, in die Autonomie der Mitarbeiter einzugreifen, und sich stattdessen darauf konzentrieren, übergeordnete Ziele zu kommunizieren und zu vermitteln.
Förderung der Voraussetzungen für Erfolg: Eine weitreichende Entscheidungs- und Handlungsfreiheit erfordert ein hohes Maß an fachlichem und ethischem Urteilsvermögen. Führungskräfte sind dafür verantwortlich, diese Kompetenzen zu stärken. Dadurch wird auch verhindert, dass der Ansatz in Punkt 3 in die laissez-faire-Richtung abgleitet.
Übernahme von Verantwortung und Bereitstellung von Ressourcen: Eine funktionierende hybride Organisation erfordert, dass Führungskräfte die Verantwortung für das autonome Handeln ihrer untergeordneten Teams übernehmen. Sie müssen bereit sein, im Falle eines Misserfolgs, der nicht direkt aus ihren Entscheidungen resultiert, Verantwortung zu tragen. Dies setzt einen kontinuierlichen, auch nach Rückschlägen erneuerten Vertrauensvorschuss voraus. Zudem ist es ihre Aufgabe, ihre Teams mit den notwendigen Ressourcen auszustatten, damit diese ihre Aufgaben effektiv erfüllen können.
In diesem Zusammenhang noch ein Wort zu „hybride Organisation“. Man könnte auch hybrides Unternehmen sagen, denn unabhängig seiner Größe sollte jedes erfolgreiche Unternehmen heute hybrid sein. Es ist Aufgabe der Führung die unterschiedlichen Ansätze, Arbeitsweisen, Strukturen und Herausforderungen so unter einen Hut zu bringen, dass das gesamte Unternehmen flexibel auf die sich immer schnell ändernden Rahmenbedingungen am Markt reagieren kann.
Insofern das preußische Konzept zwar hierarchisch gegliedert, aber jede Hierarchieebene über die notwendigen Freiheiten verfügt, verbindet es sozusagen das Beste aus zwei Welten. Damit widerspricht es natürlich anderen Führungsideen, wie jener der „flachen Hierarchien“. Wobei inzwischen auch der letzte mitbekommen haben müsste, dass man darunter zu verstehen hat, dass da ein Chef ist, der allen befiehlt, wo es lang geht. Auch das kann funktionieren, fordert die Führungskraft allerdings weit mehr. Denn das Wohl des gesamten Unternehmens hängt davon ab, dass er
den Überblick über alle relevanten Faktoren hat und
über Expertenwissen in allen Bereichen verfügt.
Da diese Eier legende Wollmilchsau aber ab einer gewissen Organisationsgröße nicht existiert, sind Fehlentscheidungen und Frustration nur eine Frage der Zeit.
Während die KI-Suche auf Basis von OpenAI’s ChatGPT bei Bing bereits seit Monaten aktiv ist, hält Google seine Variante SGE noch immer zurück. Ein ausgewählter Testerkreis in den USA kommt bereits in den Genuss sie live zu erleben. Doch das könnte sich bald ändern. SEO Eli Schwartz nannte in einem Post auf LinkedIn den 14. Mai als möglichen Starttermin in den USA und weiteren ausgewählten Ländern. Das ist kein unrealistischer Termin, denn an diesem Tag startet auch die diesjährige Google I/O Entwicklerkonferenz. Ein öffentlichkeitswirksamer Termin also.
Wer im SEO oder Content Marketing unterwegs ist, sollte sich also spätestens jetzt auf gewaltige Umwälzungen vorbereiten. Wie gewaltig sie sind, zeigt eine aktuelle Studie*:
Laut der Untersuchung von Authoritas könnte SGE (Search Generative Experience):
die Top-Organic-Ergebnisse durchschnittlich um mehr als 1.200 Pixel nach unten verschieben. Und das ist verdammt viel, denn es verschiebt den Platz 1 der organischen Suche in den SERPS soweit nach unten, dass nicht wenige User zu den Ergebnissen erst scrollen müssen.
62% der SGE-Links stammen von Domains außerhalb der Top-10-Ergebnisse.Das entwertet zwar die Top 10, ist aber kein Beinbruch, solange man sich darauf einstellt.
Vor allem E-Commerce, Elektronik und Mode sind betroffen, aber alle Branchen spüren die Auswirkungen.
Anpassung von SEO gefordert
SEOs sollten aber auf jeden Fall ihre Strategien überdenken und auf umfangreiche Inhalte, Expertenmeinungen und multimediale Formate setzen. Als auf all das, was bereits unter dem Label „Helpful Content“ läuft.
SGE zeigt bei 91,4% aller Suchanfragen Ergebnisse an und beeinflusst damit die Mehrheit der Websites quer durch verschiedene Branchen. Die Analyse ergab, dass jede SGE-Einheit durchschnittlich 10-11 Links aus rund vier unterschiedlichen Domains enthält, was die Notwendigkeit für Marken unterstreicht, in diesen kuratierten Ergebnissen mehrfach gelistet zu werden.
Herausforderungen und Chancen durch SGE
Doch dich Analyse von Athoritas bietet vor allem Herausforderungen und Chancen:
Die Studie deutet darauf hin, dass große, etablierte Websites in SGE-Ergebnissen besser abschneiden könnten.
SGE-Ergebnisse könnten Wettbewerber neben der eigenen Marke anzeigen, was den Wettbewerb verstärkt.
Was zählt bei SGE?
Mehr dennje wird Expertenwissen zählen, dass ist die große Herausforderung für das Content Marketing. Der SEO wird sein Hauptaugenmerk darauf legen müssen, den Content so zu platzieren, dass er mögliche Fragen möglichst knapp, aber allumfassend damit beantworten kann.
Wichtig wird es auch werden, den Experten nicht nur auf der eigenen Online-Präsenz zu präsentieren. Bespielt werden müssen alle Kanäle, vor allem auch LinkedIn oder X.
Ein vertrauenswürdiger Markenauftritt und eine gute Online-Reputation sind entscheidend.
Und jetzt der Hacken an der Geschichte
Die langfristigen Auswirkungen von SGE hängen von der Nutzerakzeptanz ab. Und hier kommt wieder das Beispiel Bing ins Spiel. Am Anfang gab es Stimmen, die die Integration von ChatGPT/Copilot in Bing als Killerfeature gesehen haben.
War es aber nicht. Tatsächlich ist auch die normale Google-Suche noch immer der unangefochtene Suchmaschinenmeister und Bing konnte gerade einmal den Einbruch aus dem Jahr 2018 wieder wettmachen.
Ich persönlich nutze Bing häufiger als Google und mich nerven die eingespielten KI-Ergebnisse eher. Offenbar bin ich damit nicht allein.
Aber das könnte auch nur eine Gewöhnungsphase sein, und Google als Big Player ist wie kein anderer geeignet die Gewohnheiten der Leute zu ändern.
Dennoch heißt es in Sachen SGE und seine Auswirkungen wohl erst einmal abwarten und Tee trinken.
* Die Studie von Authoritas analysierte 2.900 marken- und produktbezogene Keywords aus 15 Branchen.
Sora, dass ist das nächste große Ding aus dem Hause OpenAI. Vor ein paar Wochen tauchten die ersten mit Sora erstellten Videos auf und erzeugten den gewünschten Wow-Effekt.
Doch bis Sora wirklich online geht, könnte es noch etwas dauern. Im Augenblick befindet sich das KI-Modell noch in einer Testphase, in der ausgesuchte Tester es auf Herz und Nieren untersuchen sollen. Ein genauer Starttermin steht noch nicht fest, soll aber auf jeden Fall noch in diesem Jahr angepeilt sein.
Das bestätigte auch OpenAI CTO Mira Murati in einem WSJ-Interview – und druckst ein wenig herum, als sie auf die im November anstehenden US-Präsidentenwahlen angesprochen wird. Kein Wunder, ein AI-Tool gegen das Deep Fakes plötzlich zum Kindergartenspiel werden könnte, steht allein deshalb unter besonderer Beobachtung. Murati weiß das auch und versichert natürlich, dass man bei OpenAi alle Maßnahmen trifft, um das zu verhindern.
Man kann ihr das durchaus abnehmen, auch DALL-E hat Beschränkungen eingebaut, wenn es zum Beispiel um die Bilderstellung mit Prominenten geht. Midjourney ist da schon weniger zimperlich, und auch bei KI-Videos wird es Angebote geben, die nicht so „brav“ sind wie Sora.
Mit welchen Daten trainiert Sora eigentlich?
Einen zweiten interessanten Aspekt enthält das Video übrigens auch, nämlich die Frage, mit welchen Videos Sora trainiert wird. Murati ist diese Frage sichtlich unangenehm. Um sich nicht festzulegen, gibt sie an, es schlicht nicht sicher sagen zu können. Ob sie da nicht ein wenig flunkert? Wohl schon.
Am Ende bestätigt OpenAI die Shutterstock-Kooperation auch bei Videos zu nutzen. Das Dementi, dass nicht auch öffentlich zugängliche Facebook- und Instagram-Videos herangezogen werden, ist allerdings ziemlich halbherzig. Und die Vermutung vieler, dass vor allem YouTube Sora füttert, dürfte auch alles andere als aus der Luft gegriffen sein.
Clickbait-Überschriften kennt jeder. Sie haschen auf Webseiten um unsere Aufmerksamkeit für ein Produkt, eine Bilderstrecke, einen Artikel blablabla. Ihr Prinzip ist simpel. Sie sollen neugierig machen, spielen mit Emotionen oder versprechen einen Erkenntnisgewinn.
Was an sich ok wäre, wären nicht viele Überschriften nur ein leeres Versprechen. Deshalb haben Clickbait-Überschriften inzwischen einen schlechten Ruf. Aber sie funktionieren immer noch, wie nicht nur in dieser Studie nachzulesen ist.
Das gilt offenbar selbst für Varianten, bei denen man sich nicht entscheiden kann, ob es sich dabei um absurde Realität oder doch schon Satire handelt.
Aber sollte man in einem seriösen Umfeld mit Clickbait-Überschriften arbeiten? Ja, warum denn nicht?
Der Sinn und Zweck von Überschriften war schon immer den Leser neugierig zu machen, Emotionen zu wecken oder einen Erkenntnisgewinn zu versprechen. Das galt schon in der gedruckten Welt. Nur hat ein Artikel in einer Zeitung eben nur mit einem Artikel in der gleichen Zeitung konkurriert. Online muss man sich eben mehr anstrengen. Und das artet bei manchen auch schon mal ins Absurde aus.
Der Punkt ist, Clickbait-Überschriften funktionieren, und deshalb sollte man sie auch nutzen. Es gibt allerdings eine Bedingung, die seriösen Content auszeichnet, die Inhalte halten das Versprechen der Überschriften.
Diese Clickbait-Überschriften sollte man sich merken
Im Folgenden habe ich mal fünf Typen von Überschriften zusammengestellt, die ich persönlich auch des Öfteren nutze:
„… des Jahres.“
Beispiele:
Der Unternehmer des Jahres!
Der italienische Espresso des Jahres!
Die Hunderasse des Jahres!
In der Buzzsumo-Studie hat diese Variante am besten funktioniert, und ich kann auch aus eigener Erfahrung bestätigen, dass ich immer wieder überrascht bin, wie gut sie funktioniert.
„10 Dinge, die Sie …“
Beispiele:
10 Dinge, die Sie über Geldanlage wissen sollten.
12 Dinge, die Sie über den HSV noch nicht wussten.
5 Dinge, die Sie vor einem Hauskauf klären müssen.
„X Dinge, die Sie…“ Überschriften funktionieren gut, weil sie die Informationen, die im Artikel gefunden werden, quantifizieren und direkt an den Leser appellieren („Sie“). Das „Sie“ hier lockt Leser dazu, mehr über sich selbst herauszufinden (zumindest wird dies impliziert). Die Menschen werden neugierig sein, herauszufinden, was sich auf der anderen Seite des Klicks verbirgt!
Je nach Kontext kann man „Sie“ natürlich auch durch „Du“ ersetzen.
„Das ist der Grund …“
Beispiele:
Das ist der Grund, warum die in ETFs investieren musst.
Das ist der Grund, warum Dackel die besten Hunde sind.
Das ist der Grund, warum Kaugummi zu mehr Erfolg führt.
Ein Klassiker, um den Leser neugierig zu machen. Einfach und funktioniert, solange man nicht in die Falle tappt und negativ argumentiert. Keinesfalls sollte man Überschriften wie „Das ist der Grund, warum du einsam bist.“ Oder „Das ist der Grund, warum dein Dackel tot ist“.
Es gibt natürlich weitere Varianten nach demselben Prinzip, so kann man auch „Deshalb lohnt es sich in Bitcoin zu investieren.“ oder gesteigert „Genau deshalb …“ verwenden.
„Wussten Sie, …?“
Beispiele:
Wussten Sie, das Handeln mit Aktien out ist?
Wussten Sie, warum Dackel die besten Hunde überhaupt sind?
Wussten Sie, warum Espresso das Getränk des Jahres ist?
Diese Überschrift ist beliebt, weil sie sich direkt an den Leser („Sie“) richtet und ihm eine Frage stellt, die ihn herausfordert und impliziert, dass er die Antwort beim Lesen des Inhalts entdecken wird.
POV
Beispiele:
POV: Influencer-Marketing ist out!
POV: Schach wird immer beliebter.
POV: SEM hilft Ihrer Webseite nur kurzfristig.
POV steht für „Point of View“ und lässt sich wohl am besten mit „Meine Meinung“ übersetzen. Dementsprechend würde eine Headline auch „Meine Meinung: Pele ist der beste Spieler ever“ lauten können. Sieht man allerdings wenig, währen „POV“ gerade im Umfeld von Tik Tok und anderer junger Zielgruppen durchaus Sinn macht.
Wie übersetzt man rund 30.000 Produktnamen in einer Excel-Liste von Deutsch ins Englische? Meine erste Idee war natürlich ChatGPT, die KI könnte es auch, will aber nicht. (Ich tippe auf eine Verschwörung mit Microsoft, damit sich die Leute Copilot kaufen. 😉 )
Zweite Idee: Die Übersetzungsfunktion von Excel, doch die startete schlicht nicht. Nicht mal bei meinem Surface.
an. Diese muss einfach in das Feld eingetragen werden, in dem die Übersetzung erscheinen soll. Zum Beispiel so:
=GOOGLETRANSLATE(A2;"de";"en")
Diese Funktion übersetzt den Inhalt des Felds A2 von Deutsch ins Englische.
Und wie bekomme ich die Ländercodes?
Nun, es sind die üblichen. de, en, fr, it usw. usf. Wer eine exotischere Sprache des Google Translators nutzen will, muss die Webseite selbst aufrufen. Nehmen wir an, ich will etwas von Deutsch ins Jiddische übersetzen, dann brauche ich de und yi.
Ist das die Lösung aller Probleme?
Nein, leider nicht, es ist eine kostenlose automatisierte Übersetzung, die so gut ist, wie Google nun einmal übersetzen kann. Wird es fachspezifisch, hat dieses Angebot seine Schwächen. In besagter Liste gab es beispielsweise das Wort „Dichtung“. Gemeint war ein Dichtungsring für eine Maschine, doch Google Translator interpretierte das Wort als Dichtung im Sinne eines Gedichts und übersetzte folgerichtig „Poetry“ und nicht „seal“. Interessanterweise übrigens nur in Ausnahmefällen, ansonsten war die Übersetzung korrekt.
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